Jede körperliche Aktivität bringt Zucker in die Körperzellen, denn sobald die Muskeln arbeiten, benötigen sie als "Treibstoff" Glukose (Traubenzucker), die sie zunächst aus ihren eigenen Zucker- und Stärkedepots in den Zellen beziehen. Sind diese leer, besorgen sich die Zellen den nötigen Nachschub aus dem Blut und der Blutzuckerspiegel sinkt. Dieser Effekt kann nach einem anstrengenden Training, bei dem die Depots richtig leer wurden, bis zu zwei Tage dauern. So lange benötigt man, um die Energiespeicher in den Muskelzellen mit Zucker aus dem Blut wieder aufzufüllen.
Mit regelmäßiger Bewegung können Diabetiker ihre Blutzuckerwerte sogar oft so weit verbessern, dass sie weniger oder gar keine Medikamente mehr benötigen. Die Insulinresistenz wird verringert, das Immunsystem gestärkt und Fettgewebe abgebaut. Und wer noch keine Zuckerkrankheit hat, kann mit Bewegung ihrer Entstehung wirksam vorbeugen.
Um den Blutzuckerspiegel nachhaltig zu reduzieren ist regelmäßiges Trainieren angesagt. Als ein ideales Maß gelten vier Mal pro Woche à ca. 30 min Sport.
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